Verletzung-Unfall

Natürlich können auch Verletzungen und Unfälle im Bereich der Wirbelsäule zu Schmerzen im Rücken führen. Es ist daher jedem anzuraten beispielsweise nach einem Sportunfall oder Verkehrsunfall, möge er auch in Ihren Augen harmlos sein, Verletzungen der Wirbelsäule ausschließen zu lassen. Treten nach einer Verletzung oder nach einem Unfall Schmerzen im Rücken auf, kommen folgende Auslöser in Frage:

  • Bruch
  • Zerrung
  • Fraktur
  • Trauma (z.B. Schleudertrauma)

Brüche können im Bereich der Wirbelkörper auftreten. Dazu zählt der so genannte Kompressions- bzw. Stauchungsbruch eines oder mehrerer Wirbelkörper. Dieser entsteht durch starke mechanische Einwirkung mit einer Stauchung der Wirbelsäule. Fällt man durch einen Sturz auf die ausgestreckten Beine, das Gesäß oder den Kopf kann dies zu einem Wirbelkörper-Stauchungsbruch führen. Am häufigsten treten Wirbelbrüche im Übergangsbereich von Brust und Lendenwirbelsäule auf.  Hier ist die Wirbelsäule besonders gefährdet, da der Brustkorb nicht mehr zusätzlichen Halt bietet. Aber auch an der Halswirbelsäule, besonders zwischen dem fünften und siebten Wirbelsäulenfragment, treten Wirbelkörperbrüche auf.

Bei einem Schleudertrauma, auch Peitschenhiebverletzung genannt, werden die Weichteile der Halswirbelsäule verletzt. Ein Schleudertrauma tritt häufig nach Auffahrunfällen mit dem Auto auf, da es dabei zu einer kurzzeitigen Überstreckung der Halswirbelsäule kommt. Ebenso kann in Folge eines Sportunfalls, wie z.B. bei Kampfsportarten oder Tauchen, ein Schleudertrauma entstehen. Je nach Ausmaß sowie Schwere der Krafteinwirkung können Zerrungen der Muskeln und Bänder entstehen. Dabei kann ein Schleudertrauma zu den unterschiedlichsten Symptomen führen. Die häufigsten Symptome sind:

  • Schmerzen im Rücken, besonders im Nacken. Die Schmerzen können vom Hinterkopf bis in die Stirn ausstrahlen
  • Schmerzen in der Schulter, die bis zu den Armen und Fingern ausstrahlen können
  • Übelkeit und Brechreiz
  • Schwindel und Ohrgeräusche